Auf den Hund gekommen …
Es ist schon wieder früh Morgens der Wecker klingelt eigentlich sollte jetzt der Tag wie bei jedem normalen Menschen beginnen aber leider habe ich wieder fast kein Auge die ganze Nacht zu gemacht zu viele Gedanken sind wieder einmal in meinem Kopf hin und her gesprungen innerlich gerädert und Schmerz erfüllt liege ich wieder einmal im Bett und würde am liebsten liegen bleiben.
Der Blick wandert Richtung Fenster oh nein nicht schon wieder so düster und grau da draußen schnell zieh ich mir die Bettdecke wieder über meinen Kopf …
Das waren die meisten Tag in meinen noch sehr jungen Leben viele Tiefschläge und Erlebnisse der letzten Jahre waren dafür verantwortlich dass ich nun in so einem starkem depressiven Zustand mich befand und einfach nur noch meine Ruhe haben wollte Hauptsache den Tag irgendwie überstehen.
Bis dann Janosch ein Labrador Australian Shepherd Mix in mein Leben kam. Ab jetzt war kein Tag mehr wie der andere.
Schnell musste ich Verantwortung für meinen treuen Begleiter übernehmen bzw. forderte er diese schon sehr bald ein.
Der erste Morgen zeigte bereits seine Hartnäckigkeit mich aus den Bett zu bekommen denn er wollte ja nun sein Futter und auch eine Runde Gassi gehen.
Aber allein schon in sein freudiges Gesicht zu sehen und dann eine nasse Nase im Gesicht zu haben um zu zeigen hey los geht’s … ließen mich schnell meine negativen Gedanken vergessen sogar das Aufstehen machte wieder Spaß denn es war ja auch jemand da um den man sich kümmern musste.
Allein seine Anwesenheit und seine freudige Art mir gegenüber ließen mich schnell meine schlechten Gedanken und Sorgen vergessen und Janosch war der Mittelpunkt in meinen Leben.
Janosch gab mir wieder den Mut und die Kraft die ich irgendwie noch dieser langen Odyssee verloren hatte wieder weiter zu machen nach vorne zu blicken.
Auch verbesserte sich durch ihn wieder meine Beweglichkeit und meine Ausdauer ich wurde wieder etwas sicherer in meiner Bewegung und meinem Bewegungskreis.
Es verbesserte sich auch wieder meine Kontaktfreudigkeit zu anderen Menschen bzw. entstanden wieder ganz neue Kontakte bzw. Freundschaften die ohne ihn gar nicht möglich gewesen wären da ich mich nur zurückgezogen hatte.
Natürlich merkte aber er auch schnell dass ich gewisse Grenzen habe wenn ich doch zu starke Schmerzen habe diese kommen meistens in Schüben zeigte er das auch an bzw. legte er seinen Kopf auf mich bzw. kuschelte er sich ran und zeigte somit durch seiner Nähe an es ist alles gut ich bin für dich da bzw. akzeptiert er dann auch meine Ruhephasen und schläft immer in meiner Nähe.
Auch wenn ich nachts wieder schlecht schlief bzw. etwas Schlechtes träumte merkte er es sofort und lag dann an meiner Seite und versuchte zu zeigen es ist alles gut ich passe auf dich auf dies beruhigte mich auch sehr oft dass ich heute teilweise auch etwas besser schlafe als früher.
Meine Ängste bei Ämtern oder Behörden bzw. Arztuntersuchungen hat er mir auch sehr abgenommen denn er begleitet mich immer jetzt zu diesen Terminen er merkt meine Anspannung die ich immer habe aber versucht mich auch hier zu beruhigen meistens zwickt er in meine Hände bzw. versucht mich im Jetzt zu behalten und so dass ich nicht in altes zurückfalle was mich sehr belastet.
Und so entstand bei mir der Gedanke Janosch zum Therapiehund ausbilden zu lassen dass er nicht nur mir helfen kann sondern ich mit ihm auch anderen Menschen Gutes tun kann und somit wieder eine Aufgabe in meinen jungen Leben habe die mich erfüllt.
Trotz Handicap wieder zurück ins Leben finden zusammen mit Janosch kann ich dies bestimmt schaffen.
Ein Gedanke zu „Therapiehund Janosch und sein Herrchen Andreas: Ein starkes Team“
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Super geschrieben und das ist es, was eine gute Mensch-Hund-Verbindung ausmacht!