Wundernetz – ein Projekt, dass mich schon 1 ½ Jahre begleitet.
Für Oberpfalz TV habe ich alle drei Monate das Wundernetzmagazin organisiert und moderiert. Aber ich war nicht alleine. Unsere Wundernetzredaktion besteht aus Fachleuten die mit dem Thema Handicap zu tun haben, aber auch Menschen mit Behinderung sind dabei.
Für mich eine neue aber sehr tolle Erfahrung. Alle dürfen bei der Redaktionssitzung bestimmen, was in die nächste Sendung kommt. Also welche Themen oder Kurznachrichten.
Bei meinen Drehs zu den Beiträgen, ist immer ein Mensch mit Handicap dabei, der die Interviews führt. Das finde ich sehr toll – das ist Inklusion. Jede Wundernetzmagazinsendung dauert 30 Minuten.
Die Herzlichkeit berührt mich immer wieder, wenn ich mich mit Mitarbeitern der Wundernetzredaktion treffe.
Wir haben schon viele tolle Sachen für unser Wundernetzmagazin gedreht. So fand ich es super, als ich mit Werner Staudte im Waldbad Sulzbach-Rosenberg war. Werner sitzt im Rollstuhl und war schon Jahrzehnte nicht mehr im Freibad. Mit uns hat er es probiert wieder „schwimmen“ zu gehen. Das war toll. Und es hat ihm sichtlich Spaß gemacht. Zu sehen wie es ihm gefällt, hat mich total glücklich gemacht.
Aber auch der Dreh beim Rollstuhlbasketball in Amberg hat mich fasziniert. Ich habe es sogar selbst ausprobiert. Höchsten Respekt vor allen die das können, denn der Korb ist trotzdem genauso hoch, wie beim Fußgänger-Basketball.
Ich habe in der Zwischenzeit noch mehr Feingefühl für Menschen mit Handicap bekommen. Durch Fortbildungen des Wundernetzes und durch die Erfahrung bei den Drehs, weiß ich noch besser wie ich mit Menschen mit Behinderung richtig umgehe.
Das ist also auch eine tolle persönliche Erfahrung für mich.
Ich kann nur sagen: das Wundernetz ist ein Vorzeigeprojekt aus der Oberpfalz. Was hier in kurzer Zeit geschaffen wurde, ist richtig toll. Solche Projekte sollte es noch viel mehr geben. Weiter so!