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Fragen und Antworten rund um das Magazin LeichtSinn

Wir möchten gerne allen Menschen, die am Magazin LeichtSinn mitgearbeitet haben, eine Stimme geben. Während Corona ist es schwierig, Pressetermine zu vereinbaren. Deshalb haben wir uns im Redaktionsteam gegenseitig Fragen gestellt. Wir beantworten aber auch sehr gerne weitere Fragen.

Welche Rückmeldungen bekommt ihr von Freunden und Familie?

Janine Franceschini: „Meine Tante in Hessen hat das Magazin gelesen und sie sagt: Der Mandelkuchen schmeckt lecker.“ Daniel Slepitschka hat den Kuchen auch schon gebacken und gleich noch einen Tipp dazu: „Es hat gut geklappt! Kann man schön einfrieren!“

Silvia Stiegler hat ihrer netten Taxifahrerin auch ein Magazin geschenkt, die war sehr erstaunt über den Umfang: „Das ist ja eher ein Katalog als ein Heft!“

Maria Popps Besucher sind begeistert und Julian Urbaneks Familie sprachlos: Beide sind mit einer ganzen Seite im Magazin im Artikel Besondere Menschen vertreten. Auch Lisa Lists Foto und Gedicht kommen gut an: „Viele Leute suchen nach den versteckten Gesichtern in meiner Zeichnung, finden aber nicht alle.“

Silvia Stiegler hat ihrer Freundin Regina im Wohnheim die Hörversion im Internet vorgespielt. Regina kann nicht selbst lesen, hat sich aber sehr gefreut, auf diese Weise am Magazin teilhaben zu können.

Welche Termine fandet ihr besonders schön?

Lisa List: „Es war eine schöne lange Zeit, man hat die anderen gut kennen gelernt. Und es war ein sehr bunt zusammengewürfelter Haufen, die an dem Magazin mitgewirkt haben.“

Janine Franceschini und Julian Urbanek fanden alles an unseren Treffen schön.
Und Silvia Stiegler erzählt: „Es war spannend, andere Leute kennenzulernen. So eine Chance hätten wir ja sonst nicht. Und die Fototermine waren toll: Wir wurden geschminkt und so kennt man uns ja sonst nicht!“ Julian Urbanek hat besonders das „Haare stylen lassen“ beim Fotoshooting gefallen.

Roland Gubiczs Lieblingstermin war die Reportage hinter den Kulissen einer Pizzeria: „Ich hab dort Cappuccino und Kaffee probiert aus der großen Maschine und Nudeln gemacht. Und der große Schaber für die Pizza war super.“

Hildegard Legat, Projektleiterin von „Wundernetz 2 – gemeinsam stärker: „Jeder Einzelne wird in unserem Projekt mit seinen Fähigkeiten einbezogen, das Empowerment für eine selbstbestimmte Mediennutzung ist eines unserer wichtigsten Ziele.“

Lisa Peter: „An der Arbeit im Wundernetz gefällt mir das gemeinsame Erarbeiten eines Projektes in einer Gruppe mit einzigartigen Menschen, mit viel Spaß und viel Lachen.“

Was hat euch nicht so gut gefallen?

Lisa List fällt dazu die langwierige Namenssuche nach einem passenden Titel für das Magazin ein, dazu gibt es auch einen Blogartikel: https://www.wundernetz.org/unser-magazin-braucht-einen-namen/

Monika Ehrenreich: „Gerade in der Anfangszeit war es schwer, den richtigen Mittelweg für die Zusammenarbeit zu finden, bei dem niemand überfordert wird und die Erklärungen nicht ausufern und langweilen und sich trotzdem jedermensch nach seinen Fähigkeiten einbringen kann. Anfangs wurden auch meine vielen schweren Fragen gerügt.

In der Rückerinnerung hat unser Team keine schlechten Erlebnisse abgespeichert. Für manche Kolleg*innen war es aber schwer, dass unsere Arbeit so lange gedauert hat. Deshalb haben manche Menschen das Team nach einer Weile verlassen oder nur an einzelnen Artikeln mitgewirkt. Roland fühlte sich überfordert und brauchte eine Pause, kam aber nach einer Weile wieder zu den Treffen – „weil es Spaß macht!“.“

Auch Maria Popp hat manchmal überlegt aufzuhören, Silvia Stiegler erklärt dazu: „Es dauert so lange, bis es fertig geworden ist. Wir mussten eine Ewigkeit warten, bis das Ergebnis da ist!“

Was ist das Besondere am Suchbild-Rätsel im Magazin?

Monika Ehrenreich berichtet: „Für das Suchbild-Rätsel hat jeder Mensch aus dem Team ein paar besondere Gegenstände mitgebracht, die wir dann gemeinsam in Szene gesetzt und ausgeleuchtet haben, damit Lisa Peter gute Fotos machen konnte.“

Luise Vogel erinnert sich: „Es war interessant, wie aus vielen einzelnen Dingen ein großes Bild entstand. Wir haben die Dinge immer wieder neu arrangiert, bis es uns allen gefallen hat. Und alle haben sehr konzentriert daran mitgearbeitet – es war ein sehr schönes Miteinander.“
Maria Popp hatte Glückssteine dabei, Luise Vogel brachte verschiedene Flattermänner mit, andere suchten Fundstücke in der Natur. Lisa List steuerte eine geschmiedete Schnecke bei und einen gedrechselten Holzpilz, die ihr Bruder selbst gemacht hatte: „Das Lustige ist, dass ich überhaupt keine Pilze mag. Das weiß mein Bruder auch. Deshalb war‘s lustig. Und diesen Pilz mag ich auch.“

Welcher Artikel ist euch besonders in Erinnerung geblieben?

Monika Ehrenreich: „Die Suche nach Witzen zog sich besonders lange hin. Immer wieder haben wir uns die gesammelten Witze angehört und nie war auch nur ein Witz dabei, über den wir alle lachen konnten. Das waren unsere Entscheidungsvorgaben:

  • Ist der Witz gut?
  • Ist der Witz gut zu verstehen?
  • Beleidigt der Witz jemanden?“

Michaela Götz hat einen eigenen Hefter angelegt und dort Witze nach Themen gesammelt. Vor unseren Treffen testete sie ihre Sammlung unermüdlich an ihrem Kollegen Robert Wöhl. Dieser war froh, als die Arbeit daran endlich abgeschlossen war und schmunzelt: „Das Beste ist, wenn man über sich selbst lachen kann.“

Was sind eure Lieblingstexte?

Silvia Stiegler mag die Horoskope und den Text über Besondere Menschen: „Schön, dass unser Werner noch dabei ist!“ Werner Staudte verstarb Anfang 2020.

Janine Franceschini mag die Seite über Kommissar Rex: „Den hab ich früher gern geschaut.“, Roland Gubicz freut sich über die Eule von Harry Potter. Julian Urbanek und Christof Fackler finden Sport besonders spannend und damit den Text über die Special Olympics. Daniel Slepitschka hat sich über die Quizfragen gefreut, denn: „Ich habe ein Lieblingsquiz – Wer wird Millionär!“ Luise Vogel freut sich, dass der Buchtipp über Rosa Parks dabei ist, der im Zuge der BlackLivesMatter-Bewegung besondere Aktualität hat. Lisa List erklärt: „Ganz uneingebildet: Der von mir selber!“

Die Horoskope gehören zu Silvias Lieblingstexten, aber einfach war die Arbeit daran nicht …

Monika Ehrenreich: „Die Horoskope waren das erste Wunschthema, das an uns herangetragen wurde. Und wir haben uns sehr gefreut, dazu schnell eine Autorin zu finden. Aber wir haben uns lange die Zähne an einer passenden Bebilderung der Sternzeichen ausgebissen: Die Bilder von Bildagenturen waren nicht verständlich genug. Dann wollten wir selbst töpfern, malen, fotografieren und hatten die wildesten Ideen, z. B. Fischstäbchen in der Pfanne für Fische, eine Löwenstatue vor dem Rathaus, einen Kollegen im Planschbecken als Wassermann …. Aber wir sind immer daran gescheitert, die Bilder nach den Regeln der Leichten Sprache eindeutig zu bekommen. Wie stellt man zum Beispiel eine Jungfrau klar und eindeutig erkennbar dar? Schließlich haben wir einen Kompromiss gefunden und die Seiten mit Fotos von Sternenhimmeln hinterlegt.

Auch sprachlich waren die Horoskope eine große Herausforderung. Horoskope sind in ihrem Wesen bewusst mehrdeutig und schwammig auslegbar. Aber die Leichte Sprache fordert Eindeutigkeit. Das ist auch unseren Prüferinnen und Prüfern für die Leichte Sprache immer wieder aufgefallen. Sie haben viel angemerkt in diesen Seiten.“

Wie habt ihr euch auf die Interviews vorbereitet?

Monika Ehrenreich: „Vor einem Interviewtermin haben wir in der Gruppe gemeinsam überlegt: Was wollen wir wissen? Was wäre spannend zu lesen? Viele Fragen ergaben sich dann auch direkt im Gespräch. Beim Interview über die Special Olympics durften wir die Sportler im Umkleideraum der Turnhalle befragen, danach zog es einige Interviewer noch in die Halle, um auch ein paar Körbe zu werfen.

Besonders intensiv war die gegenseitige Fragerunde, die wir für den Text „Besondere Menschen“ gemacht haben: Im Vorfeld zum Fototermin hatten wir ein eigenes Treffen, bei dem sich alle Teilnehmenden viele offene Fragen gestellt und beantwortet haben. Das geschah mit großem gegenseitigem Respekt und Interesse.“

Lisa List: „Es war spannend zu hören, was unsere Kollegen so alles in ihrer Freizeit machen!“

Wie war die Zusammenarbeit in der Gruppe? Warum habt ihr mitgemacht?

Maria Popp: „Ich mach mit, weil mich die Themen interessieren.“

Janett Maaß: „Ich finde es schön, wenn jeder alles lesen kann.“

Robert Wöhl erzählt: „Manchmal hast du einen Arbeitstag, da würdest du deine Arbeitskollegen gern erschießen. Aber die Arbeitsgruppe ist was, was Spaß macht. Und man will ja der Öffentlichkeit was zeigen.“

Monika Ehrenreich: „Das Motto für unsere Zusammenarbeit war ein Zitat von Pippi Langstrumpf: „Das haben wir noch nie probiert, also geht es sicher gut.“ Und glücklicherweise hat sich schließlich alles gut gefügt …

Julian Urbanek: „Mir hat alles gefallen. Mich freut’s, dass unsere Gruppe weitergeht! Ich will auch meine Freundin mitbringen.“

Wie war die Arbeit für die Grafiker an LeichtSinn?

Monika Ehrenreich: „Lisa Peter erstellte im Rahmen ihrer Bachelorarbeit ein Template für die Seiten in enger Zusammenarbeit mit unserer inklusiven Redaktion. Sie erstellte auch die Fotostrecke zum Backrezept und das Suchbildrätsel. Anfang 2020 übernahm Alexander Nuißl die Gestaltung und entwickelte das Layout nach den Vorgaben weiter bis zum druckfertigen Magazin.“

Lisa Peter: „Mir gefällt der andere Blickwinkel. Nicht die klassische Strenge, sondern der kreative und spielerische Zugang zu den Themen. Durch das Wundernetz hab ich viele interessante Leute kennengelernt, die mir ewig in Erinnerung bleiben werden.“

Alexander Nuißl: „Den Auftrag, ein Heft in Leichter Sprache zu gestalten, bekommt man als Grafiker nicht allzu oft angeboten. So hat mich das Thema auch sofort elektrisiert. Beim Loslegen musste ich dann feststellen, dass es gar nicht so leicht ist, ein schönes Heft zu gestalten, dass gleichzeitig auch alle Kriterien der Leichten Sprache erfüllt. Man stößt da doch recht schnell an gestalterische Grenzen, die es zu überwinden gilt … Ich habe durch dieses Projekt sehr, sehr viel gelernt – auch dank meiner professionellen Lektorin Monika Ehrenreich, die sich in Sachen Leichter Sprache ziemlich gut auskennt und mich immer wieder auf die „richtige Gestaltungsspur“ zurückgebracht hat. Sehr wichtig im Gestaltungsprozess waren die Grundlagen, die bei der Gruppenarbeit entstanden, und die Rückmeldungen der Prüferinnen und Prüfer für die Leichte Sprache beim finalen
Feinschliff des Magazins.“

Wie geht es jetzt weiter für das Redaktionsteam?

Monika Ehrenreich: „Gerade versuchen wir, unser Magazin bekannt zu machen. Und wir hoffen, zumindest mit der Hörversion weitermachen zu können. Im Januar wollen wir kleine Gedichte schreiben und diese danach im Tonstudio von Udo Hartmann vertonen.“

Silvia Stiegler möchte am liebsten persönlich ganz viele verkaufen, im Wohnheim, auf dem Marktplatz und eigentlich überall wo sie hinkommt: „Damit wir ein zweites Heft machen können!“ Und sie hat eine klasse Idee für die Vermarktung: Ein Gewinnspiel im Internet, bei dem zehn Hefte verlost werden, die von allen aus unserem Redaktionsteam unterschrieben wurden.

Monikas Lieblingswort: yakamoz

Mein Lieblingswort ist yakamoz.
Das ist ein türkisches Wort.
Man spricht es so aus: jakamoss.
Das Wort hat mehrere Bedeutungen.
Eine Bedeutung ist: leuchten.

Eine Bedeutung aus der Wissenschaft ist: Meeresleuchten.
     Der Fachbegriff dafür ist Phosphoreszenz.
     Das spricht man so aus: fos-fo-res-zenz

Es gibt auch noch eine sehr schöne Bedeutung:
Mondscheinlicht auf dem Wasser.
Ein einziges Wort beschreibt ganz viel und löst viele Gefühle aus.
Wenn ich das Wort höre:
Dann stehe ich am Ufer.
Es ist dunkel und kühl.
Über mir leuchtet der Mond.
Und vor mir auf dem Wasser sehe ich ihn noch einmal.

Gedicht, von Lisa List

Tosend, brausend, die hohe See

Jeder Atemzug tut weh

Schneidend johlt der Wind entlang

Als mein letztes Lied erklang.

Die Stimme kühn und klar

Die Botschaft, ach so wahr

Inbrünstig, mit ganzer Kraft

Am Boden schonmehr keine Haft

Brüll ich den Wellen entgegen

Und das nur deinetwegen

„auf ewig bin ich dein“

Es sollt das letzte sein.

Tintensee

Verflossene Buchstaben in einem See aus Tinte

treiben wirr umher

es sprudeln einzelne Wörter hervor

sie ziehen sich gemächlich

aus dem Tintensee heraus

werden sich nicht einig

wer am Anfang stehen darf

es entsteht keine Geschichte

denn Verworrenes bleibt unleserlich

fließen zurück in den Tintensee

erliegen ihrem Stolz quasi als Einheit

gehen gemeinsam unter

im Buchstabeneinheitsbrei

den sich der Autor genüsslich schmecken lässt.

Lisa List

Papier. Ein Gedicht von Lisa List

Des Nächtens,
Als die Katzen schon schliefen
Und selbst die Mäuse schon tief in ihre Nester gekuschelt waren,
Lag eine allmächtige, fast unheimliche Stille über der Stadt
Der Mond war wolkenverhangen,
Schwärze wohin man nur sah.
Doch, in einem Fenster, hoch oben im Dachgeschoss,
Brannte noch Licht.
Genauer gesagt in einem Wohnzimmer.
Eine Kerzenflamme erhellte den Raum sporadisch.
Stille.
Plötzlich, ein Geräusch.
Ein Kratzen, ein leichtes Schaben.
Auf einem Blatt Papier.
Danach, wieder Stille.
Kurz nur.
Rrratsch!
Hallte es durch die Wohnung.
Das Blatt Papier wurde zerrissen,
In lauter kleine Einzelteile.
Auf dem Papier geschrieben stand:
Papier zerreiss!

Das Bild ist von 2396521 auf Pixabay.

Ein Liebesgedicht. Von Lisa List

Ein Kuss. Ein einziger allein...
Ist für mich wie Sonnenschein.
Strahlt bis in mein Herz hinein.
Lässt mich immer wieder wissen
Will dich niemals mehr missen.
Lässt mich spüren, es gibt ein Schicksal
Die Gewissheit des vollkommenen Glücks
Zum Himmel und zurück
Allein mit einem Kuss gibst du mir so viel
Dass es für ein ganzes Leben reicht
Und meine Mauern komplett zerweicht
Ich zerfließe dann in deinen Armen
Fühl den Kuss, den warmen.
Bin nicht mehr ich
Fühl nur dich

Das Bild ist von Tomasz Kowaluk auf Pixabay

Pressegespräch für unser Magazin

Am Freitag, dem 25. September 2020, haben wir unser Magazin vorgestellt.
Thomas Kosarew berichtet für Oberpfalzmedien von unserem Projekt.

Wegen Corona konnten nur wenige aus unserer Arbeitsgruppe zum Gespräch kommen:
Damit wir genügend Abstand halten konnten.

Monika und Hildegard haben erzählt:
Wie ist die Idee zu dem Magazin entstanden?
Was ist das Besondere an LeichtSinn?

Silvia, Janine und Robert haben erzählt:
Wie war die Arbeit in der Gruppe?
Robert sagt:
Manchmal hast du einen Arbeitstag,
da würdest du deine Arbeitskollegen gern erschießen.
Aber die Arbeitsgruppe ist was, was Spaß macht.
Und man will ja der Öffentlichkeit was zeigen.


Janine fand alles an unseren Treffen schön.
Und Silvia sagt:
Es war spannend, andere Leute kennen·zu·lernen.
So eine Chance hätten wir ja sonst nicht.
Und die Fototermine waren toll:
Wir wurden geschminkt.
Und so kennt man uns ja nicht!

Und hier geht es zum dem Artikel bei Onetz.
Sie können den Artikel leider nur lesen:
Wenn Sie dafür bezahlen.

Unser Magazin LeichtSinn in Leichter Sprache in Zahlen und Bildern

Das bedeutet die Abkürzung ISBN.
ISBN ist die Abkürzung für ein langes Wort:
Internationale Standard·buch·nummer.
Mit der ISBN ist ein Buch auf der ganzen Welt eindeutig erkennbar.
Das bedeuten die Zahlen in der ISBN von LeichtSinn:
978 steht für ein Buch.
3 ist die Ländernummer für ein Buch in deutscher Sprache.
7954 ist die Nummer vom Verlag Schnell & Steiner.
3568 ist die Nummer vom Magazin LeichtSinn.
4 ist die Prüf·ziffer.
Die Prüf·ziffer wird aus den anderen Zahlen berechnet.

Manche Fotos sind von Bildagenturen aus dem Internet.
Manche Bilder wurden gezeichnet.
Manche Fotos wurden extra für unser Magazin gemacht.

186 Minuten lang dauert LeichtSinn zum Anhören.
186 Minuten sind 3 Stunden und 6 Minuten.
So lange lesen wir Ihnen die Texte aus unserem Magazin vor.
Sie können jeden Text im Internet anhören.

12 Menschen haben Texte für uns geschrieben.
16 Menschen haben die Texte geprüft.
6 Menschen haben Fotos für unser Magazin gemacht.
34 Menschen haben in unserer Arbeitsgruppe gearbeitet.

Die Landkarte zeigt den Umriss von Deutschland.
Auf der Karte sehen Sie:
Hier wohnen die Menschen, die am Magazin gearbeitet haben.
Die meisten Menschen arbeiten im Projekt Wundernetz.
Das Projekt ist im Landkreis Amberg Sulzbach.
Der Landkreis liegt in der Oberpfalz.
Die Oberpfalz ist ein Teil von dem Bundesland Bayern.

Unser Interview zu den Special Olympics

In unserem Magazin finden Sie einen Text über die Special Olympics.
Der Text heißt:
Wir sind Sieger!
3. Platz bei den Special Olympics
Der Text ist auf den Seiten 48 bis 59 im Magazin LeichtSinn.

Wir haben dazu mit Basketballern aus der Lebenshilfe Amberg gesprochen.
Die Basketballer waren bei den Special Olympics dabei.
Leider haben nicht alle Fragen aus unserem Gespräch in das Magazin gepasst.
Die restlichen Fragen und Antworten finden Sie hier:

Hattet ihr Glücks·bringer dabei?

Michael Freisinger erzählt:
Meine Schwester hat mir einen blauen Kuschel·engel mitgegeben.
Philipp Abraham erzählt:
Ich habe mit meiner Freundin telefoniert.
Das hat mir Glück gebracht.
Josef Dobmeier erzählt:
Eigentlich wollte ich einen Glücks·bringer mitnehmen.
Aber vor lauter Freude habe ich nicht mehr daran gedacht.
Mein Glück war, dass ich da hinfliegen konnte!

Wie wurde eure Reise bezahlt?

Ludwig Weidel erzählt:
Wir haben Spenden für den Flug besorgt.
Alle Sportler aus Deutschland haben neue weiße und rote Trikots bekommen.
Und einen blauen Anzug mit grauem Hut für die Eröffnungsfeier.
Michael Freisinger erzählt:
Bei der Abschiedsfeier wollten alle Hüte und T-Shirts tauschen,
aber wir haben unsere behalten.

Wie seid ihr mit dem Wetter zurecht gekommen?

Marco Klein erzählt:
Die Klimaanlage war schlecht.
Draußen waren es sehr heiß: 30 bis 38 Grad.
Aber in der Halle war es kalt.
Dadurch waren die Muskeln kalt.

Was ist seit Abu Dhabi passiert?

Michael Freisinger erzählt:
Wir waren bei Politikern eingeladen.
Viele Zeitungen haben über uns berichtet.
Wir haben Geschenke bekommen.
Josef Dobmeier erzählt:
Das beste Geschenk war der große Pokal
von unserem Bürgermeister Michael Cerny.

Seid ihr gern berühmt?

Philipp Abraham erzählt:
Alles ist ganz neu für uns.
Alles passiert das erste Mal.
Josef Dobmeier erzählt:
Es macht viel Freude, für unsere Leistungen geehrt zu werden.
Die ganze Reise und Erfahrung hat einen riesigen Spaß gemacht.

Unser Magazin braucht einen Namen

Wir haben fast ein Jahr lang gebraucht …
Und wir haben mehr als 100 Vorschläge gesammelt …
Bis wir den richtigen Namen für unser Magazin gefunden haben.


Bei unseren Treffen mit der Arbeitsgruppe haben wir immer wieder überlegt:
Wie soll unser Magazin heißen?
Wir wollten einen guten Namen findet.
Einen Namen, der neugierig macht.
Und einen Namen, der etwas über unser Magazin sagt.
Einen Namen, der alle Menschen anspricht.
Egal ob die Menschen alt oder jung sind.
Manche Namen konnten wir nicht nehmen.
Die Namen haben schon anderen gehört.
Zum Beispiel diese Namen:

  • Einfach anders
  • Einfach für alle
  • Alles klar
  • Leichter lesen
  • Alles außer gewöhnlich

Manche Vorschläge haben nicht so gut gepasst.
Oder die Namen haben nicht allen aus der Gruppe gefallen.
Zum Beispiel diese Namen:

  • Gruppendynamik
  • Wundertüte
  • Federleicht
  • Wolke 7
  • Lesereise
  • Regenbogen
  • Augenweide
  • Wunderheft
  • Besonders
  • LoL. Lesen ohne Lupe
  • Chillig
  • Heft ohne Namen

Diese Namen fanden wir auch schön:

  • Himmelblau
  • Wortverliebt
  • Lieblingsheft
  • Lesen ohne Grenzen

Aber noch besser fanden wir am Schluss: LeichtSinn.

Auf den Fotos sehen Sie die Erklärung zu dem Namen.
Die Fotos hat Martina Leithenmayr gemacht.

Drehtermin für das OTV-Magazin im Oktober

Corona verändert sehr vieles.
Auch unsere Arbeitsweise.
Die Fernsehsendung „Wundernetz-Magazin“ wird im Oktober 2020 gesendet.
Doch wir brauchen mehr Zeit zum Vorbereiten.
Deshalb waren die Dreharbeiten dafür schon am 14. August.

Im OTV-Team waren mit dabei:
Antonia Zimmermann als Redakteurin.
Das heißt, sie war die Chefin für diese Sendung.
Michael war als Kameramann dabei.
Aus dem Wundernetz war Anneliese Wiesner dabei.
Sie hat ein Interview mit der Arbeitsgruppe von unserer Zeitschrift gemacht.
Das heißt:
Sie hat uns Fragen vor der Kamera gestellt.
Auch Holger Junghans hat Interviewfragen gestellt.

Holger macht ein Interview mit Lisa.

Die Dreharbeiten waren in Sulzbach-Rosenberg.
Dieses Mal hatten wir ein besonderes Gruppentreffen.
Deshalb haben wir uns an einem besonderen Ort getroffen:
In einer alten Druckerei, der Druckerei Seidel.
Wir haben gemeinsam gefeiert:
Weil unsere Zeitschrift endlich fertig ist!
Wir haben viel erzählt über unsere Arbeit.
Und wir haben überlegt:
Wie machen wir weiter mit unserer Arbeit.

Im Oktober können Sie uns bei OTV sehen!
Klicken Sie hier, dann kommen Sie zu den Wundernetz-Sendungen bei OTV.

Das Hörbuch zu unserem Magazin entsteht

Unser Magazin LeichtSinn gibt es auch zum Anhören.
Hier erzählen wir Ihnen mehr darüber,
wie unser Hörbuch entstanden ist:

Udo Hartmann ist der Chef von dem Tonstudio.
Udo hat alle Aufnahmen gemacht.
Und er hat die Aufnahmen geschnitten:
Das heißt, er hat Teile herausgenommen,
bei denen wir falsch gelesen haben.
Oder er hat Pausen eingebaut.
Oder er hat Geräusche oder Musik eingebaut.
Udo hat dafür gesorgt,
dass die Tonaufnahmen sehr gut werden.
Damit Sie das Hörbuch gut verstehen können.

Udo Hartmann sitzt vor einem großen Mischpult. Am Mischpult bearbeitet Udo die Tonaufnahmen. Dann sind unsere Stimmen klar und deutlich zu verstehen.

Menschen aus dem Wundernetz lesen die Texte aus dem Magazin vor.
Die Sprecher wechseln sich ab.
Dann wissen Sie genau:
Jetzt kommt ein neuer Gedanke.

Manche Sachen lesen wir im Hörbuch nicht vor.
Zum Beispiel die Texte, die unter einem Bild stehen.
Die Bilder und die Bildunterschriften können Sie nur im Magazin sehen.

In der Corona-Zeit war vieles anders.
Wir durften lange Zeit keine Gruppentreffen machen.
Und wir konnten nicht gemeinsam arbeiten.
Auch ins Tonstudio konnten immer nur wenige Menschen kommen.
Deshalb hatten wir viele kleine Treffen.

Für die Tonaufnahmen waren wir in einer Tonkabine.
Eine Tonkabine ist ein sehr kleiner Raum.
Die Wände in der Tonkabine sind gepolstert.
Und auf dem Boden ist ein Teppich.
Das Polster und der Teppich sorgen für einen guten Klang.
Wenn wir für die Tonaufnahmen sprechen:
Dann soll es kein Echo geben.
Ohne Polster und Teppich würde es sonst so klingen:
Als würden wir in eine Schachtel sprechen.

Birgit Barth ist die Moderatorin bei allen Texten. Birgit liest immer Anfang und Ende von einem Text.

Bei einer Aufnahme sitzt eine Person ganz nah am Mikrofon.
Das Mikrofon nimmt nur die Geräusche in der Tonkabine auf.
Also nur das, was vorgelesen wird.
Andere Geräusche soll man nicht hören.
Das durften wir also beim Vorlesen nicht machen:
Wir durften nicht mit den Blättern rascheln.
Wir durften nicht auf dem Stuhl herumrutschen.

Hier sind Fotos von allen Kollegen,
die aus dem Magazin vorgelesen haben.

Drei Fotos in der Sprechkabine. Auf dem linken Bild sitzt Antonia, in der Mitte Bernd und rechts Luise beim Einlesen der Texte.
Drei Fotos in der Sprechkabine. Auf dem linken Bild sitzt Hildegard, in der Mitte Monika und rechts Markus beim Einlesen der Texte.

Ein Katzengedicht

Hier kommt ein neues Gedicht von unserer Kollegin Lisa List:

Reich mir die tatze

Sprach die katze

Damit verwirrte sie mich sehr

Und hielt mir ihre pfote her

Ich gab ihr konsterniert die hand

Während sie grinsend vor mir stand

Seit wann sprichst du mit mir?

Fragte ich das tier

Sie antwortete mit einem lachen

Mensch du träumst komische sachen

Da wurde mir einiges klar

Auch warum ich ein dinosaurier war.

Unsere Lieblingswörter

In unserem Magazin in Leichter Sprache „LeichtSinn“ fragen wir auch berühmte Menschen: Was ist Ihr Lieblingswort? Die Antworten von Tanya Stewner, Sebastian Urbanski, Graf Fidi und ChrisTine Urspruch können Sie im Heft lesen.

Wir wollten auch unsere Lieblingswörter sammeln. Hier finden Sie einige schöne Wörter von unseren Kolleginnen und Kollegen aus der Arbeitsgruppe „Magazin in Leichter Sprache“:

Luise mag besonders das Wort du – denn es bedeutet: ich bin nicht allein.

Lisa mag naiv: Es hat einen schönen Wortklang und für mich steht über der eigentlichen Wortbedeutung dieses: Ich bringe jemandem Vertrauen gegenüber.

Silvia findet Regenbogen schön, weil er etwas besonderes ist und so viele Farben hat.

Daniels Lieblingswort ist Tenorhorn. Er spiel t dieses Instrument und mag den Klang allein beim Üben und im Zusammenspiel mit anderen Blasinstrumenten. Und es ist schön zum Tragen und braucht wenig Platz.

Das sind unsere Lieblings-Kosewörter:

Schatzi, Schmusebär, Liebling, Ich mag dich!, Mockerl, Herzi.

Christoph sagt zu seiner Nichte immer Mausi.

Luise nennt ihre Enkelkinder gerne Mopsel.

Und in Lisas Familie hat sich ein Wort eingebürgert, das ihr Bruder bei einem Spiel erfunden hat. Dabei musste er ein Kosewort mit „G“ finden und erfand flugs „Giggl“.

Lieblings-Schimpfwörter:

Du Eumel!

Himmeldonnerwetter!

Kruzefix!

Himmelarschundzwirn!

Das leckerste Wort:

Schokolade, Eis!, Erdbeeren, Käse, Schwarzwälder Kirschtorte, Sauerne Bratwürscht, Döner, Krapfen, Weißwurst, Milchreis, Nudeln Colaweizen, Radler-Halbe

Frühlingswörter:

Bienensummen, Palmkätzchen, Sonnenschein, Vogelgezwitscher, Schneeglöckchen, Leberblümchen

Und schließlich unsere Lieblingstiere:

Lisa schätzt Katzen: Sie sind so schön flauschig, miauen schön und ich lieb das beruhigende Schnurren.

Janine mag Hunde, weil man mit ihnen spazieren gehen kann und ihnen im Weiher das Schwimmen beibringen kann. Und sie sind immer für den Menschen da, als Polizei-, Rettungs- oder Therapiehund. Man kann mit ihnen spielen und ihnen Tricks beibringen.

Silvia schätzt den Papagei: Er kann sprechen lernen, das ist gut, wenn man alleine wohnt. Und er ist so schön bunt.

Roland mag tauben: Weil sie gurren und es schön aussieht, wenn sie fliegen. Früher gab es auch Posttauben, da konnten man Nachrichten ans Bein binden.

Maria findet Delfine schön, möchte sie aber nicht anfassen.

Evi mag Pferde und Hunde gerne streicheln.

Daniel liebt die Vögel im Garten: Amsel, Blaumeisen, Kohlmeisen. Aber auch Frösche oder die Bewohner der Antarktis: Pinguine.

Christoph schließlich mag Rehe: Ich hab einen Bekannten, der ist Jäger. Ab und zu schießt er Rehe und dann gibt es Rehbraten!

Foto-Termin für unsere Zeitschrift

Unsere Arbeitsgruppe Magazin macht eine neue Zeitschrift.
Die Zeitschrift ist in Leichter Sprache.
Manchmal ist unsere Arbeit langweilig.
Manchmal ist unsere Arbeit sehr schwer.
Wir haben uns viel vorgenommen.
Und wir haben noch nie eine Zeitschrift gemacht.

Aber manchmal ist unsere Arbeit auch wunderbar!
Ein besonders schönes Treffen war unser Foto-Termin:
Wir haben uns vorher genau besprochen:
Was wollen wir machen?
Was wollen wir erzählen?

Lisa sagt:
Es war spannend zu hören,
was unsere Kollegen so alles in ihrer Freizeit machen!

Und dann haben wir uns zum Foto-Termin getroffen:
Geli hat unsere Haare schön gemacht und uns geschminkt.
Und Marthe hat uns fotografiert.
Marthe ist Künstlerin und Fotografin.
Wir haben die Fotos in der OBA gemacht.
Marthe musste viel turnen:
Damit sie alles gut fotografieren konnte.

Und alle haben mitgeholfen:
Dass alle ein schönes Bild bekommen haben.
Dass alle gut mit Essen und Trinken versorgt waren.
Dass die Beleuchtung gut war.
Dass jede Person sich wohl fühlt und stark fühlt.

Nach dem Termin waren wir alle glücklich:

Silvia sagt:
Das Schminken hat Spaß gemacht.
So kennt man uns ja gar nicht!
Ist nicht alltäglich bei uns …

Maria sagt:
Mir hat das Fotografieren Spaß gemacht.
Vor allem draußen!

Das wird ein toller Artikel für unser Heft!
Vielen Dank an alle!

Und hier kommen einige Bilder für euch:

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Bericht aus der L’Osteria

Wir haben am 10.03.2019 die L’Osteria besucht. Wir durften alle eine Pizza selber machen und selber belegen. Ich habe meine Pizza mit Salami, Schinken, Champignons, Zwiebeln und Käse belegt. Die Pizzas sind riesengroß! Es gibt das ganze Jahr einen heißen Kirsch-Glühwein. Wir haben auch bei den Salaten zugesehen. Für den Pizzastein muß alles genau abgewogen werden. Die Pizzas sind von uns allen gelungen. Es gibt auch eine selbergemachte Hauslimonade. Das Personal war sehr freundlich. Die Nudelgerichte sind auch sehr gut. Es war ein guter Erfolg. Das war mein Bericht über die L’Osteria.

Ein Bericht von Michaela Götz

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Wie wir in den Arbeits·gruppen mit·einander umgehen wollen

Wir wollen in den Arbeits·gruppen gut zusammen·arbeiten.
Wir wollen dabei freundlich mit·einander umgehen:
Damit alle Spaß haben.
Damit wir das schaffen, haben wir uns drei Regeln ausgedacht:

 

  1. Wir sprechen uns höflich und nett an.
  2. Wir lassen den anderen ausreden.
  3. Wir schreien uns in der Arbeits·gruppe nie an.

Manchmal müssen wir uns in den Arbeits·gruppen Nachrichten schreiben.
Dazu benutzen wir unser Handy.
Wir dürfen keine privaten Nachrichten oder Bilder schicken.
Wir schreiben nur die Sachen in die Nachrichten:
Die in die Arbeits·gruppe gehören.
Wir schreiben den Leuten aus der Arbeits·gruppe nur dann privat:
Wenn wir vorher gefragt haben.

Wenn wir diese Regeln befolgen,
dann können wir gut zusammen·arbeiten.