Gehirnschwurgel: Christinas neues Leben nach dem Schlaganfall

Bild von Christina Donhauser

Ich bin Christina: 49 Jahre alt, verheiratet und hab zwei Kinder.

Im Februar 2013 hatte ich einen Schlaganfall (Apoplex).
Linke Körperhälfte gelähmt.
Seitdem ist nichts mehr, so wie es war!!
Die Lähmung ist vollständig zurückgegangen.
Ich habe keine sichtbaren Behinderungen.
„Ich habe nicht sichtbare Behinderungen.“
Die Automatismen im Gehirn müssen neu trainiert werden.

„Faszination Gehirn“
Vieles habe ich bereits geschafft. Man stellt sich auf seine Schwächen ein.
Besuch im Konzert (Theater, Kino, Kneipe), ich verlasse die Veranstaltungen immer als Letzte. Große Menschenansammlungen, viele Stimmen, laute Musik, laufen auf Kopfsteinpflaster ist alles nicht mehr selbstverständlich.

Meine größten Aufgaben bestanden darin, die gelesenen Texte wiederzugeben.
Arbeit am Computer ist nach wie vor sehr anstrengend (ermüdend).
Bewegte Bilder am Computer, Handy geht gar nicht.

Ich habe ein eigenes Wort für das Gefühl im Kopf erfunden, wenn  Überlastung oder sogar keine Aufnahme in meinem Gehirn mehr möglich ist:
„Gehirnschwurgel“.

Mein größtes Ziel/Wunsch für 2016 ist, dass ich wieder uneingeschränkt Fahrrad fahren kann. Ich hatte vor meiner Erkrankung kein Auto, ich habe alles  mit dem Fahrrad erledigt.

Durch die Arbeit bei der OBA und in der Arbeitsgruppe Wundernetz Evangelisches Bildungswerk habe ich neuen Mut gefasst, weiter zu machen, mich den neuen Aufgaben zu stellen.

Es macht sehr viel Spaß…………
Weiter geht`s   ……………..
Christina

 

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