Am Dienstag den 29.05. besichtigte ich mit meinem Vater die Sandtner-Orgel in Ammersricht. Das Thema der Orgelführung war „Wie Töne entstehen“. Organisiert wurde die Orgelführung von der KEB.
Der Organist und Kirchenmusiker Andreas Feyrer stellte uns die Orgel vor.
Wir erfuhren viel über die verschiedenen Pfeifen, den Spieltisch (das ist die Tastatur ähnlich wie an einem Klavier), und der Aufteilung, z.B. dem Hauptwerk.
Die Länge der Pfeifen wird in Fuß angegeben. Das ist eine alte Maßeinheit, ein Fuß ist ca. 30 Zentimeter. An der Sandtner-Orgel haben die längsten Pfeifen 16 Fuß, was eine Länge von 4,80 Metern sind. Das sind schon ganz große Pfeifen.
Der Hr. Pfarrer war auch da und erzählte uns das er die Orgel im Internet entdeckt hat. Sie stand in einer stillgelegten Kirche in Essen. Die Stadt Essen befindet sich im Ruhrgebiet. Die Orgeln werden immer für die Kirche gebaut in der sie auch aufgebaut werden. Es war ein großes Glück, das die Sandtner-Orgel aus Essen genau in die St. Konrad Kirche gepasst hat. Das war gut so, denn inzwischen wurde die Kirche in Essen abgerissen.
Wir durften auch die Orgel von hinten anschauen. Da sind viele Türen, die alle offen waren. Dadurch sahen wir genau wie die Orgel von innen aussieht. Da sind ganz viele feine Stangen drin, meistens aus Holz. Überhaupt ist an der Orgel viel Holz.
Bei den Besuchern war auch ein Junge, der im Max-Reger-Gymnasium Orgel spielen gelernt hat. Er durfte am Schluss ein Stück auf der Orgel spielen, was er wirklich sehr gut machte. Ich habe erfahren dass er seit ca. einem Jahr Orgel spielt. Dafür hat er richtig gut gespielt.
Hr. Feyrer spielte auch noch ein paar Lieder. Dabei hörten wir den Klangumfang der Orgel. Von leise zu laut und von hoch zu tief. Eine Orgel kann wirklich sehr laut werden.
Nach etwas über eine Stunde war dann die Orgelführung aus. Es war wirklich sehr interessant und ich möchte mich nochmal bei Hr. Feyrer für diese tolle Orgelführung bedanken.
Oli Kuhn